Was wenn wir alle schon erfolgreich sind?
Jeder will heutzutage erfolgreich sein. Das gehört immerhin zum guten Ton oder?
Wenn man nichts schafft, nichts erreicht, ja was ist man dann?
Faul? Nichts wert?
Und das bringt mich zur nächsten Frage – was ist Erfolg überhaupt für uns?
Viel Geld? 2 Autos? 1 Haus mit Garten? Eine glückliche Familie mit 2 Kindern inklusive Hund? Eine tolle Position? Die neueste Handtasche oder der Luxus-Wellnessurlaub?
Wie messen wir Erfolg? Wer stellt die Kriterien auf? Und was ist, wenn man die vermeintlichen Ziele nicht erreicht? Kann man sich dann gleich als Sondermüll entsorgen lassen? Als Ausschussprodukt unserer Gesellschaft?
Darüber hinaus hat das Streben nach Erfolg den Beigeschmack einer Mission Impossible, in der sich jedoch die Nachricht vor der Missionsbekanntgabe bereits selbst zerstört hat.
Als wäre erfolgreich zu sein ein permanentes Wettrennen gegen ein scheinbar nie erreichbares Ziel. So als würde man einer Karotte hinterherjagen, die man uns vor unserer Nase hält – scheinbar greifbar, aber immer gerade so weit weg von uns, dass man sie nicht erreichen/greifen kann.
Einladung zum Perspektivenwechsel
Was wäre, wenn wir einem grundlegenden Fehler auf Erliegen, wenn es um Erfolg geht?
Was wenn wir alle schon erfolgreich sind?
Ich meine das ganz ernst! Wie kommen wir auf den Gedanken, dass wir nicht bereits erfolgreich sind und schon das erzeugt/erschaffen haben, was wir wollen bzw. gewählt haben?
Jeder von uns lebt doch jeden Tag. Denkt, spricht und macht. Die Formel um ultimativ Dinge in die Welt zu bringen. Wir können gar nicht anders als permanent zu gestalten, zu machen. Mit jeder Entscheidung und Wahl die wir treffen. Ob wir die Ergebnisse unseres Tuns und unserer Entscheidungen mögen ist dann eine andere Frage, aber wir sind starke erfolgreiche Produzenten – ob es uns nun passt oder nicht.
Sonst wäre es ja nicht schon da, was da ist oder?
Somit ist doch die eigentlich logische Schlussfolgerung jene: wir sind schon erfolgreich – die Frage ist nur, ob wir das gewählt haben, was wir erschaffen haben.
Und nun kommt die eigentliche entscheidende Frage – sind Sie zufrieden mit ihrem Erfolg? Mit dem, was sie erschaffen haben?
Wenn nicht, was wählen Sie stattdessen?
ERFOLG NEU DENKEN
